Skip to main content

Rhinitis

Entzündung der Nasenschleimhaut, die sich durch die folgenden klinischen Symptome auszeichnet: Fließschnupfen, Niesen, verstopfte Nase oder Juckreiz in der Nase.

Lindern Sie die Symptome!

Klassifizierung

Man unterscheidet zwischen allergischer Rhinitis (AR) und nicht-allergischer Rhinitis.

Allergische Rhinitis

Allergische Rhinitis ist eine Entzündung in der Nase, die durch ein Allergen wie z. B. Pollen, Staub, Schimmelpilzsporen oder Hautschuppen bestimmter Tiere verursacht wird.

Die allergische Rhinitis geht in der Regel mit schnupfenähnlichen Symptomen wie Niesen, Juckreiz und laufender Nase einher. Diese Symptome beginnen üblicherweise kurz nach dem Kontakt mit einem Allergen (Substanz, die die allergische Reaktion verursacht).

Bei einigen Personen tritt die allergische Rhinitis nur ein paar Monate lang auf, wenn sie allergisch auf saisonale Allergene wie Pollen oder Gräser reagieren. Andere leiden das ganze Jahr über an allergischer Rhinitis.

Die meisten Personen mit allergischer Rhinitis haben leichte Symptome, die einfach und wirksam behandelt werden können. Bei manchen Menschen können die Symptome jedoch schwerwiegend und andauernd sein, Schlafstörungen verursachen und die Lebensqualität beeinträchtigen. Die Symptome der allergischen Rhinitis bessern sich manchmal im Laufe der Zeit, dies kann jedoch viele Jahre dauern und es ist unwahrscheinlich, dass die allergische Reaktion vollständig aufhört.

Allergische Rhinitis wird durch die Reaktion des Immunsystems auf ein als schädlich wahrgenommenes Allergen verursacht. Dadurch setzen die Zellen eine Reihe von chemischen Substanzen frei, die die innere Auskleidung der Nase (die Schleimhaut) anschwellen lassen und zu viel Schleim produzieren.

rinitis-tratamiento-nasodren (1)

Prävention und Behandlung

Auch wenn dies nicht einfach ist, sollten Sie die Allergene vermeiden, von denen Sie wissen oder vermuten, dass sie bei Ihnen eine allergische Rhinitis verursachen. Bei leichten Symptomen werden in der Regel Antihistaminika empfohlen und verordnet. Zudem ist es ratsam, die Nasenhöhlen zu befeuchten und mit Kochsalzlösung zu spülen.

In schwereren Fällen werden Kortikosteroide angewendet.

Wenn die Symptome schwerwiegend sind oder die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, wird zur einer Impfung geraten. Die Impfungen enthalten in der Regel eine geringe (und langsam ansteigende) Konzentration einer Allergenmischung.

Mit der Zeit gewöhnt sich der Körper an das Allergen und reagiert nicht mehr darauf.

Komplikationen

Die allergische Rhinitis kann in manchen Fällen zu Komplikationen führen.

  • Nasenpolypen : gutartige Gewebewucherungen in den Nasenhöhlen und Nasennebenhöhlen.
  • Sinusitis (Rhinosinusitis) : Infektion infolge einer Entzündung und Schwellung der Nase, die den Abfluss des Schleims aus den Nasennebenhöhlen verhindert und zu verstopfter Nase, Fließschnupfen, Gesichtsschmerzen und vermindertem Geruchssinn bzw. Geruchsverlust führt.
  • Mittelohrentzündung: Infektion des Innenohrs direkt hinter dem Trommelfell.

Diese Komplikationen werden medikamentös behandelt, in einigen Fällen ist auch eine Operation erforderlich.

NICHT-allergische Rhinitis

„Nicht-allergische Rhinitis“ ist der medizinische Fachbegriff für die folgenden Symptome, wenn sie ohne bekannte allergische Ursache über Wochen oder Monate hinweg während mindestens eines Jahres auftreten:

  • Niesen
  • Fließschnupfen
  • Verstopfte Nase (Kongestion)
  • Retronasaler Schleimfluss („Postnasal-Drip-Syndrom“)

Die Symptome treten in der Regel das ganze Jahr über auf, können jedoch durch bestimmte Wetterbedingungen (z. B. Wechsel der Jahreszeiten) verschlimmert werden. Im Unterschied zur allergischen Rhinitis ist bei der nicht-allergischen Rhinitis das Immunsystem nicht betroffen.

Was verursacht nicht-allergische Rhinitis?

Eine nicht-allergische Rhinitis kann auftreten infolge von…

Viruserkrankungen

  • Zum Beispiel Erkältungen.

Umweltfaktoren

  • Rauchen
  • Parfümstoffe
  • Lackdämpfe
  • Temperaturschwankungen
  • Stress

Hormonschwankungen

  • Pubertät
  • Schwangerschaft
  • Hormonpräparate wie z. B. die Antibabypille

Medikamente

  • Übermäßiger Gebrauch von abschwellenden Medikamenten für die Nase
  • ACE-Hemmer zur Behandlung von Bluthochdruck
  • Nichtsteroidale Entzündungshemmer, zum Beispiel Ibuprofen
rinitis-tratamiento-nasodren

Behandlung

Die nicht-allergische Rhinitis ist in der Regel nicht gefährlich, aber sie kann lästig sein und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Rhinitis und der Ursache.

In manchen Fällen reicht es, bestimmte Auslöser zu vermeiden und Maßnahmen zur Selbstbehandlung zu ergreifen, wie z. B. die Nasenhöhlen mit Kochsalzlösung reinigen und befeuchten. In anderen Fällen sind Medikamente erforderlich, wie etwa kortikosteroidhaltige Nasensprays.

Komplikationen

Wie die allergische Rhinitis kann auch die nicht-allergische Rhinitis Komplikationen verursachen:

  • Nasenpolypen nasales
  • Sinusitis (Rhinosinusitis)
  • Mittelohrentzündung

Diagnose der RA und nicht-allergischen Rhinitis

Die Diagnose einer Rhinitis basiert auf einer körperlichen Untersuchung und einer Anamnese. In einigen Fällen werden Tests durchgeführt, um die Diagnose zu bestätigen oder auszuschließen. Möglicherweise empfiehlt Ihnen Ihr Arzt einen Allergietest.

Die am häufigsten angewendeten Allergietests sind Hautpricktests, bei denen die Haut kleinen Mengen bestimmter Allergene ausgesetzt wird. Der Hautpricktest ist schnell und zuverlässig.

Häufig gestellte Fragen zu Rhinitis

Wer ist anfällig für Allergien?

Allergien können jeden betreffen, unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft oder sozioökonomischem Status. Es stimmt zwar, dass Allergien häufiger bei Kindern vorkommen, sie können jedoch grundsätzlich in jedem Alter zum ersten Mal auftreten oder auch nach langjähriger Remission wiederkehren.

Obwohl die genauen genetischen Faktoren noch nicht geklärt sind, hängt die Neigung zu Allergien und allergischen Erkrankungen mit der Vererbung zusammen.

Was löst eine allergische Reaktion aus?

Hunderte oder sogar Tausende von gewöhnlichen Substanzen können allergische Reaktionen auslösen. Diese werden als Allergene bezeichnet Zu den häufigsten Allergenen gehören Pollen, Schimmelpilzsporen, Hausstaub (Hausstaubmilben), Tierhaare, Industriechemikalien, Lebensmittel, Medikamente und Insektenstiche.

Eine allergische Reaktion kann an jeder Körperstelle vorkommen, tritt aber meist auf der Haut, in den Augen, der Magenschleimhaut, der Nase, den Nasennebenhöhlen, dem Rachen und der Lunge auf – Stellen, an denen sich spezielle Zellen des Immunsystems befinden, um Eindringlinge abzuwehren, die eingeatmet oder verschluckt werden oder mit der Haut in Berührung kommen.

Was ist Heuschnupfen?

„Heuschnupfen“ ist ein Begriff aus der Jahrhundertwende, der die Symptome der allergischen Rhinitis beschreibt, besonders wenn sie im Spätsommer auftritt. Die Symptome werden jedoch nicht durch Heu verursacht (tatsächlich ist Ambrosia einer der Hauptverursacher). Daher bevorzugen Ärzte den Begriff „allergische Rhinitis“, weil er präziser ist.

Verursacht die allergische Rhinitis andere Gesundheitsprobleme?

Zu den bekannten Komplikationen gehören Ohrinfektionen, Nasennebenhöhlenentzündungen, wiederkehrende Halsschmerzen, Husten, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Reizbarkeit, gestörter Schlaf und schlechte Schulleistung.

Gelegentlich treten bei den betroffenen Kindern Wachstumsstörungen im Bereich des Gesichts und kieferorthopädische Probleme auf. Eine Allergietherapie kann die meisten dieser Probleme beseitigen oder lindern.

Bekomme ich Asthma, wenn ich Rhinitis habe?

Nicht unbedingt, aber Personen, die an Rhinitis leiden, haben ein 5 Mal höheres Risiko, an Asthma zu erkranken. Eine frühzeitige Behandlung der Rhinitis kann das Auftreten oder den Schweregrad von Asthma verhindern.

Wie kann ich eine Rhinitis von einem Schnupfen unterscheiden?

Ein gewöhnlicher Schnupfen unterscheidet sich von der allergischen Rhinitis durch die Häufigkeit und Dauer der Symptome. Die gemeinsamen Symptome sind: Niesen, klarer Schleim, juckende Nase oder verstopfte Nase. Ein Schnupfen dauert allerdings maximal 15 Tage und kann zwei bis vier Mal pro Jahr auftreten. Zudem kann er mit Fieber und Kopfschmerzen einhergehen. Bei einer allergischen Rhinitis hingegen sind die Symptome hartnäckiger, langwieriger und können das ganze Jahr über zu beobachten sein. Zudem ist eine beidseitig verstopfte Nase typisch.

Sind Allergieimpfungen wirksam?

Die Wirksamkeit hängt von einer guten, personalisierten Diagnose und einer geeigneten Wahl des Impfstoffs für den Patienten ab. Die Symptome eine Allergie verschwinden nicht von heute auf morgen. Sie verbessern sich normalerweise im ersten Jahr der Therapie, die deutlichste Verbesserung ist jedoch meist im zweiten Jahr feststellbar. Im dritten Jahr reagieren die meisten Personen nicht mehr empfindlich auf die Allergene in den Impfstoffen und haben keine nennenswerten allergischen Reaktionen mehr auf diese Stoffe.

Welche Nebenwirkungen können bei Allergieimpfungen auftreten?

Die heutigen allergenhaltigen Impfstoffe sind sehr sicher, dennoch können Reaktionen auftreten. Am häufigsten sind lokale Reaktionen an der Einstichstelle oder bei sublingual verabreichten Impfungen im Mund. Juckreiz, Stechen und Schwellungen an der Einstichstelle sind die häufigsten Symptome.

In seltenen Fällen kann es zu systemischen Reaktionen kommen, d. h. zu Reaktionen, die den gesamten Körper betreffen, und z. B. Rhinitis, Asthma oder Nesselsucht verursachen.

Was ist eine allergische Konjuktivitis?

Die allergische Konjunktivitis (allergische Bindehautentzündung) ist eine Erkrankung, die in der Regel mit einer allergischen Rhinitis einhergeht; in diesem Fall wird sie als allergische Rhinokonjunktivitis bezeichnet. Zu den Symptomen gehören tränende, juckende, stechende Augen sowie Schwellung und Rötung der Augenlider. Die allergische Konjunktivitis wird häufiger durch Allergene im Freien (Pollen und Schimmelpilze) als durch Allergene in Innenräumen verursacht.

Ist die allergische Rhinitis sehr häufig?

Die allergische Rhinitis stellt ein weltweites Gesundheitsproblem dar, von dem 10-25 % der Bevölkerung betroffen sind, in einigen Ländern sogar bis zu 40 %, insbesondere bei der saisonalen allergischen Rhinitis.

Nasodren® ist ein 100 % natürliches, wirksames und sicheres Spray zur Linderung von Sinusitis-Symptomen die mit Rhinitis einhergehen können. Erleichterung ab der ersten Anwendung.

Jetzt kaufen!