Eine verstopfte Nase wird meist durch eine Entzündung und Schwellung des Gewebes verursacht, das die Nasenhöhlen und Nasennebenhöhlen auskleidet.
„Verstopfte Nase“ oder nasale Kongestion ist ein Begriff, der die Behinderung des Luftstroms in und aus der Nase bedeutet. Im Gegensatz dazu bezieht sich der Begriff „laufende Nase“ oder Fließschnupfen auf einen Ausfluss (Flüssigkeit) aus den Nasenhöhlen.
Seltener können auch anatomische Obstruktionen (z. B. Nasenscheidewandverkrümmung, Fremdkörper) eine verstopfte Nase verursachen. In sehr seltenen Fällen können Tumoren der Nasenhöhlen oder chronische Erkrankungen die Ursache für eine verstopfte Nase sein.
Die häufigsten Ursachen einer verstopften Nase sind:
Gewöhnliche Erkältung
Sehr häufig in der kalten Jahreszeit
Sinusitis
Mehr über Sinusitis erfahren.
Nasenpolypen
In den Nasennebenhöhlen.
Allergische Rhinitis
Übermäßiger Gebrauch von abschwellenden Nasensprays oder -tropfen.
Als Rhinitis medicamentosa bezeichnet.
Grippe
Neben der Entzündung ist die verstopfte Nase auch die Folge von dilatierten (vergrößerten) Blutgefäßen (Venen) in der Nase, die das Volumen der Nasenhöhle verringern und den Luftstrom verringern. Entgegen dem weit verbreiteten Glauben, dass zu viel Schleim die Hauptursache für eine verstopfte Nase ist, führt in Wirklichkeit die Schwellung der Nasenschleimhaut dazu.
Angesichts der hohen Prävalenz von Schnupfen (sie liegt bei 100%; jeder Mensch hat mindestens einen Schnupfen pro Jahr), ist dies die Hauptursache für eine verstopfte Nase.
Normalerweise erfordert ein Schnupfen nur eine symptomatische Behandlung und verschwindet nach 7 bis 10 Tagen. In etwa 15 % der Fälle dauert er jedoch länger als 10 Tage und geht in eine akute Sinusitis über. Dann treten neben der verstopften Nase weitere Symptome wie Fließschnupfen (Sekretfluss nach vorne oder nach hinten, d.h. in den Rachen), Gesichtsschmerzen und verminderter Geruchssinn bzw. Geruchsverlust auf. Wenn diese Symptome länger als 3 Monate anhalten, spricht man von einer chronischen Sinusitis.
Wie behandelt man eine verstopfte Nase?
Eine verstopfte Nase wird mit Medikamenten oder Medizinprodukten behandelt, die die Symptome lindern, d h. die Durchlässigkeit der Schleimhäute verbessern.
Die am häufigsten verwendeten Medikamente sind abschwellende Nasensprays. Diese Sprays enthalten Stoffe wie Oxymetazolin, Phenylephrin oder Pseudoephedrin, die gefäßverengend wirken, d. h. den Durchmesser der Blutgefäße verringern und damit die Durchblutung der Nasenschleimhaut verringern, was zu einer Abschwellung führt.
Diese Präparate sind mit Vorsicht anzuwenden, da die Verwendung von abschwellenden Nasensprays über mehr als drei oder vier Tage einen sogenannten Rebound-Effekt verursachen kann, d. h. eine stärkere Verstopfung als vor der Anwendung des Sprays.
Oft glaubt der Patient in diesen Fällen, dass er einen Rückfall hatte und greift wieder zum abschwellenden Spray, möglicherweise sogar in einer noch höheren Dosis, und gerät so in einen Teufelskreis.
Dies führt zu einer Erkrankung namens Rhinitis medicamentosa bzw.
Arzneimittel-Rhinitis. Es handelt sich dabei um einen chronischen Entzündungsprozess der Nasenschleimhäute, der auf die Langzeitanwendung von gefäßverengenden Mitteln, sogenannten Vasokonstriktoren, zurückzuführen ist. Sie ist schwer heilbar und betrifft eine nicht unerhebliche Anzahl von Patienten, die einen HNO-Arzt aufsuchen.
Eine weitere Therapiemöglichkeit bei verstopfter Nase sind Salzwasser und physiologische Kochsalzlösung, die beide eine bedeutende Rolle bei der Linderung der verstopften Nase spielen, allerdings wie abschwellende Nasenspray bei einer Sinusitis wenig wirksam sind.
Derzeit gibt es ein 100% natürliches Nasenspray, das bei verstopfter Nase hilft und den in den Nasennebenhöhlen angesammelten Schleim abfließen lässt und so alle Symptome der Nasennebenhöhlenentzündung (Rhinosinusitis) lindert, ohne einen Gewöhnungs- oder Rebound-Effekt zu verursachen.
Häufig gestellte Fragen zu verstopfter Nase
Was sind die häufigsten Ursachen einer verstopften Nase?
Alles, was die Nasenschleimhäute reizt oder entzündet, kann eine verstopfte Nase verursachen. Die häufigsten Ursachen sind Infektionen wie Erkältung, Grippe oder Sinusitis, sowie Allergien.
Wie lange dauert eine verstopfte Nase?
Die Dauer hängt von der Ursache ab.
Wenn die verstopfte Nase auf eine virale oder bakterielle Infektion zurückzuführen ist, dauert sie wahrscheinlich so lange wie eine Erkältung oder Grippe (ca. 7 Tage).
Wenn sie durch eine Allergie verursacht wird, dauert sie länger, und zwar solange der Kontakt mit der Substanz besteht, welche die Allergie verursacht (Allergen).
Andere Ursachen, wie z. B. eine Sinusitis, können zu einer chronisch verstopften Nase führen. Schließlich kann es – paradoxerweise – durch den übermäßigen Gebrauch von abschwellenden Nasensprays zu einer chronisch verstopften Nase kommen, da sie die Schleimhaut „austrocknen“ und eine Krankheit namens Rhinitis medicamentosa verursachen.
Wie kann man einer Nasenverstopfung vorbeugen?
Man kann einer verstopften Nase vorbeugen, indem man ihre Ursachen vermeidet, also durch eine gute Hygiene (z. B. häufiges Händewaschen), um eine Erkältung oder Grippe zu vermeiden.
Wenn die verstopfte Nase durch eine Allergie verursacht wird, müssen die entsprechenden Allergene (wie Staub, Pollen und Rauch) vermieden werden, die die Nasenwege reizen.
Eine gute Nasenhygiene (Nasenspülungen mit Salzwasser oder Kochsalzlösung) kann ebenfalls dazu beitragen, eine allergisch bedingt verstopfte Nase zu verhindern.
Warum ist nur ein Nasenloch verstopft?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass nur ein Nasenloch verstopft ist. Die häufigsten Ursachen sind Nasen- oder Nasennebenhöhlenpolypen und chronische Sinusitis.
Eine wechselseitig verstopfte Nase weist in der Regel auf eine Schleimhautentzündung hin, die sich im normalen Nasenzyklus manifestiert.
Kann ich mit einer verstopften Nase Sport treiben?
Körperliche Bewegung hat einen starken Einfluss auf den Luftstrom durch die Nase, da sie eine Abschwellung der Schleimhäute durch die Erweiterung der oberen Atemwege bewirkt.
Die Verbesserung des Zustands während der sportlichen Betätigung ist vorübergehend und nimmt während der ersten 10 Minuten nach Beendigung der körperlichen Bewegung ab. Nach etwa 20 Minuten macht sich die verstopfte Nase wieder bemerkbar.
Muss ich wegen einer verstopften Nase zum Arzt?
Eine verstopfte Nase ist eher lästig als ein ernstes Problem, kann aber in manchen Fällen ein Anzeichen für eine Erkrankung sein, besonders wenn sie lange dauert oder bei kleinen Kindern auftritt.
In den folgenden Fällen sollte ein Arzt aufgesucht werden:
- Fieber (>38 ºC) zusätzlich zur verstopften Nase
- Die Symptome dauern länger als 10 Tage
- Eitriger Schleim tritt aus
- Das Nasensekret ist gelb oder grün (Anzeichen für eine Infektion)
- Druck/Schmerzen im Gesicht
- Das Kind hat Atembeschwerden
Ist es normal, gleichzeitig eine verstopfte Nase und Fließschnupfen zu haben?
Fließschnupfen (Rhinorrhoe) und verstopfte Nase sind sehr häufige Probleme und treten in der Regel gemeinsam auf, in manchen Fällen jedoch auch getrennt.
Gibt es Medikamente, die eine verstopfte Nase verursachen können?
Neben abschwellenden Nasensprays, deren Missbrauch eine Rhinitis medicamentosa verursacht (siehe Erklärung oben), wirken Medikamente, die auf das vegetative Nervensystem einwirken, gefäßverengend (d. h. sie verkleinern den Durchmesser der Blutgefäße) und können daher eine verstopfte Nase verursachen.
So verursachen etwa Aspirin, bestimmte entzündungshemmende Medikamente wie Indomethacin, Naproxen und Ibuprofen (NSAR), bestimmte Medikamente zur Senkung des Blutdrucks, verschiedene Hormone und Psychopharmaka (die auf das zentrale Nervensystem wirken) eine verstopfte Nase.
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