Bessere Lebensqualität bei Sinusitis – so geht`s
Auch wenn die Sinusitis, abgesehen von sehr seltenen Komplikationen, keine lebensbedrohliche Erkrankung ist, beeinträchtigt sie die Lebensqualität der betroffenen Personen erheblich, vor allem wenn sie chronisch wird. Man spricht von einer chronischen Sinusitis, wenn sie länger als 3 Monate dauert, ohne dass die Symptome vollständig abklingen. Außerdem erleiden Personen mit chronischer Sinusitis im Durchschnitt 2,5 Exazerbationen pro Jahr.
Symptome der Sinusitis
Die typischen Symptome einer Sinusitis sind:
- Verstopfte Nase
- Fließschnupfen (Sekretfluss aus der Nase oder in den Rachen)
- Druck/Schmerzen im Gesicht
- Verminderter Geruchssinn bzw. Geruchsverlust
Wie man der Sinusitis vorbeugen kann
Wie bei jeder Erkrankung ist Vorbeugung die beste Therapie. Bei der Sinusitis gibt es eine Reihe von begünstigenden Faktoren, die sich teilweise oder vollständig vermeiden lassen, zum Beispiel:
- Erkältung oder Grippe:
Die meisten Nebenhöhlenentzündungen werden durch ein Virus verursacht, z. B. durch eine Erkältung oder eine Grippe. Befolgen Sie die empfohlenen Hygienemaßnahmen während der Erkältungszeit und lassen Sie sich jährlich gegen Grippe impfen, vor allem wenn Sie über 65 Jahre alt sind. Es ist wichtig zu wissen, dass weniger als 2 % der Fälle einer Sinusitis bakteriell sind und Antibiotika bei Virusinfektionen keine Wirkung haben.
- Umweltfaktoren:
- Rauchen (aktives und passives Rauchen)
- Umweltverschmutzung, Feuchtigkeit und Schimmel in der Wohnung
- Allergien:
Allergene (Stoffe, die eine Allergie auslösen) wie z. B. Pollen, Milch, Eier usw., sollten vermieden werden. Lassen Sie sich impfen, wenn die Möglichkeit besteht.
- Trockene Nasenschleimhaut:
Die Schleimhaut, die die Nase auskleidet, ist von zahlreichen Blutgefäßen durchzogen, dank derer die Luft, die in unsere Lungen eintritt, befeuchtet und erwärmt wird. Darüber hinaus fungiert diese Schleimhaut als Filter für Viren, Bakterien und Partikel in der Luft. Es ist daher ratsam, stets durch die Nase zu atmen und die Schleimhaut feucht zu halten, z. B. mit Kochsalzlösung und Luftbefeuchtern in sehr trockener Umgebung.
Schleimabfluss – ein wichtiger Faktor
Wenn Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine akute oder chronische Sinusitis erleiden und es zu einer Verschlimmerung der Symptome kommt, sollten Sie bedenken, dass dies auf angestauten Schleim in den Nasennebenhöhlen zurückzuführen ist und eine Linderung daher nur durch den Abfluss des Schleims erreicht werden kann.
